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The Day after

Veröffentlicht am 11.07.2016

Auch wenn eine Safari überwiegend nur aus Sitzen, Essen und Schlafen zu bestehen scheint, sie ist auch enorm anstrengend. Das Wetter, die ungewohnte (Schlaf-)Situation, die langen Autofahrten und längere Wartezeiten die sind eine eigene Form der Anstrengung.

Tja, und leider hat sich die Erkältung der 2. Woche nun komplett in meine Bronchen eingenistet. Die letzte kalte Nacht am Ngorongoro und die zugige Heimfahrt haben mir so ziemlich zugesetzt.

Die Nacht war dementsprechend abwechselnd mit Hustenanfällen oder Niesattacken gestaltet. Mir tun dann vor allem auch meine Zimmermitbewohnerinnen leid, die ja gerne schlafen würden. So bin ich früh morgens dann auf die Couch im Wohnzimmer gewechselt.

Eigentlich wollte ich heute nach Arusha rein, ein paar Lebensmittel kaufen, noch Geld holen, eventuell in den Souvenirshop und dann zum Swahili-Kurs. Aber nichts von alledem bringe ich heute zustande. Dazu bin ich zu angeschlagen.

Doch zum Arzt werde ich erst gehen, wenn ich zurück in Deutschland bin. Auch wenn es hier ein bis zwei Kliniken mit nahezu europäischem Standard gibt, möchte ich doch zu den vertrauten Personen gehen. Und was die Bronchitis angeht, wird es ohne Antibiotika wohl nicht gehen. Dumm ist nur, dass dies noch 2 Wochen dauern wird. Das aber kann ich jetzt nun mal nicht ändern.

Somit verbringe ich den Tag heute damit, viel zu ruhen, meinen Blog zu aktualisieren, meine Sachen von der Safari zu entstauben und rumzuhängen. Nicht gerade das Programm, mit dem ich die letzten 10 Tage füllen wollte, aber anderes ist mir heute nicht möglich.

Doch morgen werde ich wieder auf Projekt gehen. So mein Plan. Wenn es heute Abend nicht wieder schlimmer wird und ich in der Nacht halbwegs schlafen kann.

Denn sooo oft war ich jetzt nicht im Tierheim und das, obwohl es mir da sehr gut gefällt. Aber es hat sich ja leider auch erst sehr spät ergeben und die anderen Termine standen schon zuvor fest.

Im Hostel ist gerade Umbruchszeit. Viele, die hier die ersten Wochen mit mir zusammen verbracht haben, sind schon abgereist, oder tun es gerade. Und neue, vor allem jüngere Volontäre rücken an deren Stelle. Damit wird es nicht schlechter, aber eben anders.

4 Wochen bin ich nun hier und 1,5 Wochen habe ich noch vor mir. Und das ist okay so, auch wenn ich mir vorstellen könnte, nun wieder nach Hause zu fliegen. Oftmals höre ich, dass die Zeit rasend schnell umgeht. Das ist etwas, was ich bis heute nicht teilen kann. Sie ist weder schnell noch langsam rumgegangen.

Was habe ich noch vor in den kommenden Tagen?

1-2 Mal möchte ich auf jeden Fall noch am Swahili-Unterricht teilnehmen. Auch wenn ich diese Sprache wahrscheinlich nie mehr werde anwenden können, sie macht mir einfach Spaß. Etwas, was ich in dieser Art und Umfang nicht für möglich gehalten hätte.

Eventuell gehe ich am Samstag auf eine Massai-Tour. Also eine Fahrt in ein Massai-Dorf um mir das anzuschauen. Wenn diese Tour zustande kommt. Auch wenn ich schon von einigen Seiten gehört habe, dass es wirklich eine absolute Touristenveranstaltung ist, und das was man zu sehen bekommt alles einstudiert und 1.000 Male abgespielt wurde. Ich bin da noch nicht so sicher in meiner Meinung.

Und bis auf 2 Tage, die ich dann noch zu meiner freien Verfügung habe, werde ich ins Tierheim fahren. Sofern es meine Gesundheit zulässt.

So gibt es von dem heutigen Tag nicht viel Weiteres zu berichten. Und deswegen belasse ich es für heute auch dabei.

Kwa heri!

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